Janis Breuel Einladung zum sein

Haltung

Die Grundlage meiner Arbeit ist ein tiefes Ja. Ein Ja zum Leben, wie es war, wie es ist und wie es sein wird. Anerkennend, dass wir das „wie es war“ nicht verändern können und auch das „wie es ist“ und „wie es sein wird“ nicht allein in unseren Händen liegt. In diesem Möglichkeitsraum unsere individuelle Handlungs- und Gestaltungskraft auszuloten und zu nutzen fasziniert mich jedes Mal neu. Dabei ist es mir wichtig, sowohl die nach Wachstum und Entwicklung strebende Kraft in den Blick zu nehmen als auch die Kraft in uns, die uns davon abhält.

Ich mache in meinem eigenen Leben und in der Begleitung von Menschen immer wieder die Erfahrung, dass das größte Potential für Veränderung in einer ehrlichen Schau auf das „wie es jetzt ist“ liegt. Wenn wir es schaffen dies ganz anzunehmen, passiert Veränderung „wie von selbst“ und geht über das hinaus, was wir uns vorher ausmalen können.

Meine Faszination für diese universellen Tranformationsprinzipien bezieht sich sowohl auf die individuelle als auf die kollektive Ebene. Ich bin überzeugt, dass wenn wir uns dem inneren Wandel widmen, dies auch dem kollektiven Wandel dient. Diese Überzeugung lässt mich mein Arbeit mit großer Hingabe und Begeisterung tun.


Persönliches

Ich bin mit einer großen Neugierde aufgewachsen und dem Wunsch die Welt, in der wir leben, zu verstehen. Je mehr ich in Ansätzen in der Lage war zu begreifen, wie wir Menschen mit „der Welt“ umgehen, desto mehr entwickelte sich in mir die Dringlichkeit zu einer lebensdienlichen Veränderung beizutragen (auch, wenn ich das damals so noch nicht hätte benennen können). Ich war lange auf der Suche, wie mein konkreter Beitrag ausehen könnte. Prägend waren für mich auf dieser Suche die Erfahrungen meiner eigener Heldenreise (einem Selbsterfahrungsseminar von Paul Rebillot) nach meinem Psychologiestudium. Dort erlebte ich leibhaftig, wie wesentlich es ist, dass wir Menschen uns selbst in den Blick der Veränderung nehmen und, dass für eine wirklich tiefgreifende Veränderung unser Erleben, Fühlen und Spüren essentiell ist. 

Ich kenne aus meiner eigenen Geschichte sowohl die Erfahrung von tiefer Verbundenheit mit mir und der Welt als auch die Erfahrung mich abgetrennt und allein zu fühlen. Ich bin dankbar für meinen Lebensweg, auf dem ich mich immer mehr in ein Leben der Verbindung hinein bewege. Wesentlich dafür waren und sind wahrhaftige Begegnungen mit Menschen und anderen Lebewesen in der Natur, die mich diese Verbindung unmittelbar spüren lassen und mich einladen mit meinem ganzen Sein da zu sein.

Die größter Einladung der letzten Zeit war die Geburt meines Sohnes 2020, mit dem ich seitdem tagtäglich das gemeinsame Sein erkunde und genieße.

Weitere wichtige Wegbegleiter für mich sind seit vielen Jahren ein körperlicher Ausdruck und eine spirituelle Praxis. Ich bewege mich gerne und viel, sowohl allein im Yoga und draußen an der frischen Luft als auch mit Anderen im Tanz, der Contact Improvisation. Mein Zugang zur spirituellen Dimension des Seins ist für mich der Wald vor unserer Haustür und die Meditation.

All diese Aspekte fließen in meine Begleitung von Menschen mit ein.


Qualifikationen